Hindenburgturm

Am 02. Dezember 1934 wurde der Hindenburgturm als Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges eingeweiht. Sein Bau geht auf einen Beschluss des Friedhofsverbandes Hilschbach-Güchenbach-Überhofen zurück, seinen Namen erhielt der Hindenburgturm durch den während der Bauzeit des Turmes verstorbenen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg.

In einem dreigeschossigen, 15 m hohen Klinkerbau mit Ehrenhalle wurde ein Standbild eines Soldaten mit Helm und Gewehr bei Fuß platziert, geschaffen vom Saarbrücker Bildhauer Willi Knapp. Die Namen der 222 Gefallenen des 1. Weltkrieges aus den drei Gemeinden Güchenbach, Hilschbach und Überhofen wurden ebenfalls aufgelistet. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme beliefen sich auf 58.000 Franken.

Nach dringenden substanzerhaltenden Renovierungsmaßnahmen wurde der Turm am 01. Juni 1997 erneut an die Riegelsberger Bevölkerung übergeben. Als für seine Zeit typisches Baudenkmal wurde der Hindenburgturm in die Saarländische Denkmalliste aufgenommen.

Der Turm war nach seiner Fertigstellung vor allem ein Bekenntnis des unter der Verwaltung des Völkerbundes stehenden Saargebietes zu Deutschland, heute jedoch gilt er als Symbol für Frieden und als Mahnmal gegen den Krieg. Der kleine Park um den Hindenburgturm läd ein zum Entspannen und Verweilen.

Interessierte Bürger, die den Hindenburgturm besichtigen möchten, erhalten den Schlüssel im Rathaus.

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Turm am Bauer-Kreisel

Im Zuge der Saarbahn-Bebauung wurde 2008 der so genannte Bauer-Kreisel, über den man von der A1 kommend nach Riegelsberg einfährt, neu gestaltet. Es wurde - unter reger und teils kontroverser Anteilnahme der Bevölkerung - ein dreigliedriges Denkmal für die Bergbau-Vergangenheit von Riegelsberg in Form eines Turms gestaltet.

Der Entwurf des Turms beruht auf dem Grundgedanken, dass der Umgang mit Relikten aus dem Kohlebergbau, der für die Gemeinde Riegelsberg über viele Jahre prägend war, neu definiert werden muss. Die Relikte sollten nicht den Anschein erwecken, wie „zufällig“ in einer Fläche verstreut zu liegen, oder als Blumenkübel umfunktioniert zu werden, sondern in einen neuen gestalterischen Zusammenhang gebracht werden, der weder eine Verharmlosung und Verniedlichung der Geschichte des Bergbaus an der Saar (Verkitschung) fördert, noch eine Verlegenheitslösung darstellt.

In einer großen ovalen Fläche wurde anthrazitfarbener Basalt, schwarz wie die Waschberge eingebracht – auch als Kontrast zum hellen Grün der umliegenden Rasenflächen. Wie im Regal des Museums werden nun die Exponate in einer Vitrine ausgestellt. Drei offene Würfel mit je vier Metern Kantenlänge wurden übereinander gestellt, jeweils um eine Viertel Drehung versetzt. Sie scheinen aus dem Lot geraten. Die unterste Ebene beinhaltet eine Seilscheibe, die bewusst aus der Achse des Turms ausbricht – diese Seilscheibe war früher am Friedhof installiert. Die nächsten beiden Etagen enthalten einen Rungenwagen, der an den vier Ecken des Stahlskeletts aufgehängt wurde sowie einen Abteufkübel, der mittig an einer Querstrebe angebracht ist.

Der umfahrende Kreisverkehr bringt Dynamik ins Spiel - die nächtliche Illuminierung hebt die Funktion des Bauer-Kreisels als Entrée in den Ort hervor.

2011 wurde der Turm in das neu gestaltete Logo der Gemeinde Riegelsberg integriert.

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